Spenden für Umbau der Sanitäranlagen erbeten
Das Team des Straßenkaffee’s der Stadtmission Cottbus bittet um Spenden für die drängende Sanierung der Sanitäranlagen – egal ob 5 EUR, 20 EUR oder 100 EUR – jeder Betrag ist willkommen!
Nicole Fischer, Leiterin der Stadtmission sagt: „Wir freuen uns riesig über die renovierte Küche und Gemeinschaftsräume und alle Unterstützung dabei. Aber aktuell müssen noch dringend unsere Dusche und Toilette erneuert werden, denn sie sind mittlerweile sehr marode. Dabei sind wir auf Spenden angewiesen!„
Im Alltag des Straßenkaffees ist das räumlich geschützte Angebot zum Duschen / zur Körperhygiene ein wichtiges Moment, um vor Verwahrlosung und gesundheitlicher Gefährdung zu schützen. Außerdem kann man in der Kleiderkammer umsonst bzw. günstig gut erhaltene Secondhandkleidung erwerben. Das Team des Straßenkaffee’s hofft bei der Sanierung des Sanitärtraktes nun sehr auf Unterstützung aus der Bevölkerung.
Die Cottbuser Stadtmission ist an der Seite von einsamen und bedürftigen Menschen
In der Begegnungsstätte „Straßenkaffee“, 10 min vom Cottbuser Hauptbahnhof entfernt, können sich arme, bedürftige und obdachlose Menschen aufwärmen, ihre Wäsche waschen oder eine warme Mahlzeit einnehmen.
Stellen Sie sich vor, Sie hätten keinen sicheren Ort, den Sie aufsuchen können. Kein Zuhause, keine Netzwerke, keine Freunde, die Ihnen in schweren Zeiten unter die Arme greifen. Für manche Menschen ist dies die bittere Realität. Einsamkeit und der tägliche Kampf ums Überleben bestimmen ihren Alltag. Genau hier setzt die Arbeit der Cottbuser Stadtmission an. Das Straßenkaffee lädt zum Verweilen ein und schenkt die Möglichkeit, wieder ein Stück Normalität und Würde zu erfahren.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter viele Ehrenamtliche, kennen fast jede und jeden Bedürftigen in Cottbus. Zwischen 3.000 und 4.000 Kontakte sind es jährlich. Rund 300 Menschen besuchen monatlich das Straßenkaffee. Sie erhalten ein warmes Mittagessen, Beratung, eine warme Dusche oder Kleider zum Wechseln. Vieles von diesen Angeboten ist wichtige Präventionsarbeit, damit sich die Situationen für die Einzelnen nicht noch weiter verschlimmern. So trifft das Team in vielen Fällen auf verwahrloste Menschen in ihren Wohnungen. Oft sind es Menschen mit psychischer oder Suchterkrankung und Verschuldung. Sie erfahren davon durch Wohnungsbaugesellschaften oder durch die Stadt Cottbus. Dann liegen Beschwerden vor oder Mietzahlungen bleiben aus. Mit beiden Institutionen besteht eine enge und gute Zusammenarbeit. Das wichtige Ziel dabei ist, dass die Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer Wohnung bleiben können.
Die Betreuten sind wegen ihrer Erkrankungen und ihrer Schamgefühle nicht mehr in der Lage, den Alltag zu bewältigen. Sie haben Angst, die Post zu öffnen. Behördenpost, Mahnungen und Rechnungen laufen ins Leere. So kommt eine Problemspirale in Gang. Das Wichtigste in dem Zusammenhang ist die Beziehungsarbeit, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen und Vertrauen aufzubauen. So entsteht eine tragfähige Grundlage, damit anstehende Themen nacheinander bearbeitet werden können. Dabei ist es erfreulich, dass die meisten sich helfen lassen und an einer Lösung mitarbeiten wollen.
Für diese wichtige Arbeit des Straßenkaffee’s brauchen wir Ihre Unterstützung und Spenden! Sei es für notwendige Sanierungen, für das Mobiliar, für Hilfspakete in der kalten Jahreszeit oder kleine gemeinsame Runden im Gemeinschaftsraum. Lassen Sie uns gemeinsam Hoffnung schenken – dort, wo sie am meisten gebraucht wird.